Auszug aus dem Genossenbuch: "Mit der Entwicklung von Viehzucht und Milchwirtschaft brauchten die Wangner Genossen mehr Alpweiden, die man kollektiv günstiger nutzen konnte. Aus Besitz einer Familie Diethelm von Schübelbach, welche die Alp seit 1492 als Lehen des Klosters Einsiedeln besessen hatte, konnte man die Alp Feldrederen erwerben. Die Genossame Wangen kaufte also von Josef Diethelm, bevormundet mit seinem Schwager Kaspar Bruhin, die Sennweid «Fäldrederen» mit Kaufbrief vom 9. November 1739 für 1400 Kronen, eine Dublone und 6 Kronentaler Trinkgeld, unter Vorbehalt obrigkeitlicher Ratifikation, mit Antritt per 1741. Die Sennweid übergab man in der Folge an wechselnde Pächter, 1835 für vier oder fünf Jahre. 1863 für sechs Jahre an Jakob Stüssi. Die Feldrederen wurde in den Jahren 1858 - 1865 wegen der dortigen Waldung bei der Aufteilung der ehemaligen Landeswälder zum Gegenstand von Prozessen, was damit endete, dass die Genossarne, wie in andern Fällen von Wägitaler Alpen auch, für ihre Alp einen Hüttenbann zwecks Beschaffung von Brenn- und Bauholz kaufen musste.
1895 wurde der Bau eines zweistäckigen Käsestalls nach Plan im Kostenbetrag von 1340 Franken beschlossen.Nach einem Brand wurden 1917 Hütte und Stall neugebaut, nachdem die Feuerversicherung den Schaden mit 6 600 Franken entschädigt hatte. Am 5. Juli 1964 wurde die Gelbberg- Feldrederenstrasse mit einem Alpgottesdienst und einer Älplerchilbi eingeweiht.
1964 erwarben die Genossen auch die südlich angrenzende Alp Steinschwantli von Mathe Schnyder. Die «gutgräsige» Alp Feldrederen für etwa 55 Rinder (davon Steinschwantli 20 Haupt) liegt auf Gemeindegebiet von Schübelbach hinter dem Stockberg, am Fuss des Chöpfenbergs, zwischen 1242 und 1450 m ü. M. Rinderhirt der Genossame war sieben Sommer Alois Vogt-Pfister «<Müli-Wiseh», dann drei Sommer Josef Züger, und seit 1980 Adelbert Bruhin-Kamer, Schübelbach, dessen Frau Huldi von Alpfahrten des «Genossenamtes» zu erzählen weiss, die bei Speis «<Ghium») und Trank und Geselligkeit erst spät in der Nacht auszuklingen pflegten."
Seit 2015 wird die Feldrederten nun von Hans und Monika Bruhin-Burlet bewirtschaftet.